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Einkaufsführer: Metalle – Vergoldung – PVD Gold

Gold

Es ist ein seltenes Metall, das schon immer mit der Intensität und Farbe der Sonne in Verbindung gebracht wurde. Gold kommt überall auf der Welt vor: in Meeren, Flüssen, Sand und Felsen. An Land findet man es in Form von Flocken, Pulver oder Nuggets.

Gold ist eines der wenigen Metalle, die in der Natur in metallischem Zustand vorkommen. Aufgrund seiner Seltenheit, seiner außergewöhnlichen Eigenschaften, seiner Farbe und seines konstanten Wertes wird Gold als „König“ der Metalle bezeichnet. Gold ist ein Edelmetall, das nicht oxidiert, es ist formbar und duktil.

Die verschiedenen Farben von Gold

Gelbgold

Gelbgold, das für Schmuck verwendet wird, ist immer das Ergebnis einer Legierung mit Silber und Kupfer, was es noch härter und widerstandsfähiger macht.

Weißgold

Weißgold ist eine Legierung aus reinem Gold und Weißmetallen wie Silber und Palladium. Sein leuchtendes Aussehen verdankt es der dünnen Rhodium Schicht, mit der es überzogen ist. Weißgold ist ein sehr festes Metall, das nur schwer zu zerkratzen ist. Aufgrund seiner neutralen Farbe kann es mit allen Steintönen kombiniert werden.

Rosengold

Roségold ist eine Legierung aus reinem Gold, Silber und Kupfer. Es ist besonders trendy und zeichnet sich durch seine zarte Farbe aus, die gleichzeitig originell und poetisch ist.

Die verschiedenen Goldlegierungen

Die Schmuckstücke, die Sie in unserem Shop finden, werden hauptsächlich aus 750/18 Kt Gold, 585/14 Kt Gold oder aus 375/9 Kt Gold hergestellt.

Gold 18 Karat/750

18-karätiges Gold oder 750er Gold besteht zu 75 % aus reinem Gold und zu 25 % aus anderen Metallen, die ihm seine Farbe verleihen und seine Festigkeit erhöhen. Es ist die am häufigsten verwendete Legierung in der traditionellen Schmuckherstellung. Je nach gewünschter Farbe werden andere Metalle wie Silber, Platin, Kupfer oder Palladium verwendet.

14 Karat Gold/585

14 Karat Gold oder 585er Gold besteht zu 58,5 % aus reinem Gold und zu 41,5 % aus Legierungen anderer Metalle wie Zink, Silber und Kupfer. Es ist billiger als 18 Karat.

9 Karat Gold/375

9 Karat Gold oder 375er Gold besteht zu 37,5% aus reinem Gold und zu 62,5% aus Silber und Kupfer. Der geringere Goldgehalt ermöglicht die Herstellung von Schmuckstücken, deren Aussehen und Glanz dem von Schmuckstücken aus 750er Gold entspricht. Es ist derzeit die erschwinglichste Legierung, die man finden kann.

Goldpflege

Die Reinigung von Schmuck ist nicht kompliziert. Eine Zahnbürste und Seifenwasser reichen aus, um die verschiedenen Verschmutzungen zu entfernen, die Ihr Schmuckstück trüben. Anschließend kann das Schmuckstück mit einem weichen Tuch getrocknet werden. Es ist jedoch nicht ratsam, die polierten Oberflächen Ihres Schmuckstücks zu bürsten, da es dadurch dauerhaft verkratzt werden könnte.

Für eine gründlichere Reinigung können Sie uns Ihren Schmuck in unserem Geschäft in La Chaux-de-Fonds zur Ultraschallreinigung anvertrauen. Eine einfache Reinigung reicht jedoch nicht immer aus, um dem Schmuckstück seinen ursprünglichen Glanz zurückzugeben. Eine von Fachleuten durchgeführte Politur ist erforderlich.

Bei Schmuckstücken aus Weiß- oder Grau Gold ist es ratsam, sie zu rhodinieren. Das Rhodinieren stellt den ursprünglichen Glanz des Schmuckstücks wieder her, insbesondere bei Ringen, die im Alltag durch Stöße, Reibung und Chemikalien strapaziert werden.

Bei Schmuck mit Steinbesatz empfehlen wir Ihnen, diesen einmal im Jahr vom Juwelier überprüfen zu lassen. Denn die Abnutzung der Krappen sowie Stöße können dazu führen, dass sich der Stein löst.

Silber

Unsere gesamte Schmuckkollektion aus 925er Silber ist rhodiniert. Sie profitiert von einer Rhodium Beschichtung, die das Silber vor Oxidation schützt und dem Material Glanz verleiht.

Silber ist formbarer und erschwinglicher als Gold oder Platin. Es ist ein Metall, mit dem sich viele Schmuckkreationen herstellen lassen. Wenn es mit Kupfer legiert wird, ist es widerstandsfähiger und ermöglicht die Herstellung von feineren Stücken.

925er Silber besteht zu 92,5% aus reinem Silber und zu 7,5% aus Kupfer.

In reinem Zustand ist es das weißeste aller Metalle, es reflektiert 97 % seines Lichts. Das am häufigsten in Schmuckstücken verwendete Silber ist 925 Tausendstel Silber. Silber reflektiert zwar auf natürliche Weise das Licht, doch seine neutrale Farbe bringt alle Arten von Steinen zur Geltung. Als Edelmetall bietet Silber den Vorteil, dass es relativ erschwinglich ist. Es ist daher ideal für ein erstes Schmuckstück.

Achtung: Um Oxidation zu vermeiden, sollten Sie Ihren Silberschmuck nicht in Kontakt mit gechlortem Wasser (Schwimmbad, Whirlpool etc.) lassen.

Stahl

In der Schmuck- und Uhrenindustrie wird der hochwertige rostfreie Stahl 316 L verwendet. Man findet ihn vor allem in der Schmuckkollektion sowie in Uhrengehäusen und Metallarmbändern. Schmuck aus Stahl ist nicht nur robust, sondern auch präsent und kraftvoll, und sein Glanz wird mit der Zeit nicht beeinträchtigt.

Stahl ist eine Legierung aus Eisen, Kohlenstoff, Chrom und Nickel und gehört zu den härtesten Metallen, die in der Schmuckherstellung verwendet werden. Stahl hat außerdem die Besonderheit, hypoallergen zu sein.

Titanium

Titan ist ein metallisches Element, das in der Erdkruste vorkommt. Es ist etwa 50 % leichter als Stahl, hypoallergen, da nickelfrei, und zu 100 % recycelbar. Wenn Titan mit Luft in Berührung kommt, bildet es eine starke Oxidschicht, die gegen Korrosion durch Meerwasser resistent ist.

Bronze

Bronze ist als ein sehr altes Metall bekannt und seit der Antike berühmt. Bronze ist eine Legierung aus Kupfer (60-95%) und einem variablen Anteil an Zinn sowie anderen Metallen wie Aluminium, je nach Verwendungszweck und gewünschtem Farbton.

Heutzutage bieten Uhrenmarken mindestens ein Modell aus Bronze an, mit der modischen Eigenschaft, dass es mit der Zeit oxidiert und patiniert.

Die Härte von Bronze hängt vom Anteil an Zinn ab, einem silbrigen, formbaren Metall, das der Bronze eine höhere Abriebfestigkeit verleiht und so die Lebensdauer von Uhren und Schmuck erhöht.

Bronze ist besonders verschleißfest und ist das bevorzugte Metall für die Herstellung von Schmuck.

Um seinen Glanz zu erhalten, wird das Bronzeschmuckstück mit einer Schicht Gelbgold, Rotgold oder Rhodium überzogen.

Er liegt voll im Trend und wird von Designern und jungen Kreativen wegen seiner geringen Herstellungskosten und seines einzigartigen Aussehens bevorzugt. Er wird dann mit 3 Mikron Rot- oder Gelbgold überzogen.

Vergoldung

Bei uns ist vergoldeter Schmuck Schmuck, dessen Basis aus 925er Silber mit einer dünnen Goldschicht überzogen ist, die zwischen 3 und 5 Mikrometer dick ist. Ein Schmuckstück oder eine Uhr darf nämlich nur dann die Bezeichnung „vergoldet“ tragen, wenn die Goldschicht mindestens 3 Mikron (Tausendstel Millimeter) dick ist.

Da es sich um eine sehr gelungene Nachahmung von echtem Gold handelt, kann man mit vergoldetem Schmuck auch mit einem kleinen Budget Schmuck verschenken oder sich selbst kaufen. Um eine Oxidation zu vermeiden, sollten Sie Ihren vergoldeten Schmuck nicht mit Kosmetika in Berührung kommen lassen.

PVD-Beschichtung

Die Vorteile von PVD (Physical Vapour Deposition) liegen darin, dass es eine dünne, aber harte Schicht aufträgt, korrosionsbeständig ist, eine hohe Haftfähigkeit aufweist, hypoallergen ist und in einer Vielzahl von Farben erhältlich ist.

Dieses Verfahren wird unter Vakuum durchgeführt. Mikroskopisch kleine Partikel werden durch Ionenbeschuss auf das Produkt aufgebracht. Es entstehen sehr dünne Schichten (1 bis 3 Mikrometer dick) aus Komponenten ohne Verunreinigungen und mit großer Härte.

PVD wurde aus der Industrie entlehnt und dient daher in der Uhrmacherei dazu, bestimmten Teilen wie Gehäusen, Metallarmbändern, aber auch Zeigern oder Indizes eine Farbe zu verleihen.

Diese PVD-Oberflächenbehandlung ersetzt häufig die Vergoldung und ist daher vor allem aus ästhetischen Gründen interessant, da sie es ermöglicht, Stücke in Roségold, Gelbgold oder auch Schwarz zu einem viel niedrigeren Preis als echte Uhren aus Gold oder Titan usw. zu erhalten. Seine Härte nähert sich der von Saphir an. Die Titanschicht ist wiederum mit Gold überzogen. Diese verleiht der Uhr die Farbe von Gold und bietet gleichzeitig einen Schutz vor Korrosion. Die Ionenplattierung ist außerdem umweltfreundlich. Sie führt zu keiner Umweltverschmutzung und erzeugt keine toxischen Rückstände, die für den Planeten gefährlich sind.

Rhodium

Durch das Auftragen einer dünnen Schicht Rhodium erhält die Weißgoldlegierung einen weißeren und glänzenderen Glanz, da sie im natürlichen Zustand leicht gelb ist.

Da die Rhodium-Schicht jedoch durch Reibung und Stöße beschädigt werden kann und Ihr Schmuckstück so bleiben soll, wie Sie es gekauft haben, müssen Sie regelmäßig eine neue Schicht auftragen.

Die Lebensdauer einer Rhodium-Schicht hängt von der Pflege des Schmuckstücks ab. Eine Politur und ein Rhodium Bad sorgen also dafür, dass Ihr Schmuckstück im Laufe der Zeit wieder so strahlend schön aussieht wie am ersten Tag.

Als unveränderliches Edelmetall sorgt es auch dafür, dass Silberschmuck seine Farbe behält, wobei er auch hier einen weißeren und glänzenderen Glanz als herkömmlicher Silberschmuck erhält. Da Silber von Natur aus oxidierbar ist, läuft es mit der Zeit nämlich an.

Metallpflege

Legen Sie Ihren Schmuck und Ihre Uhr beim Händewaschen, Duschen, Baden und bei Handarbeiten ab.

Reinigen Sie Gold- und Silberschmuck mit einer flüssigen Spülmittelseife unter lauwarmem Wasser, verwenden Sie eine weiche, feine Zahnbürste für den Feinschliff und spülen Sie ihn dann gründlich mit warmem Wasser ab. Schließlich können Sie Ihren Gold- und Silberschmuck in einer Mischung aus lauwarmem Wasser und 90-prozentigem Alkohol einweichen. Der Alkohol entfernt die letzten Fettspuren und desinfiziert Ihren Schmuck. Trocknen Sie ihn mit einem sauberen, weichen Tuch.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Schmuck gründlich reinigen, bevor Sie ihn mit dem Tuch polieren, um Kratzer zu vermeiden.

Vorsicht: Schmuck aus rhodiniertem oder plattiertem Silber sollte nicht mit dem Poliertuch gereinigt werden.

Denken Sie auch daran, die Rhodium-Schicht auf Ihrem Weißgold- oder Silberschmuck überprüfen zu lassen. Die Rhodium-Schicht hält nicht ewig: Ihre Lebensdauer hängt von der Dicke der aufgetragenen Schicht und vor allem von der Sorgfalt ab, mit der das Schmuckstück behandelt wurde.